Kategorie: Autobiografische Texte

  • Walter Mehring – „Die verlorene Bibliothek“

    Walter Mehring – „Die verlorene Bibliothek“

    „Die verlorene Bibliothek“ ist mehr als eine nostalgische Rückschau. Es ist eine bittere Reflexion über die Ohnmacht der Literatur angesichts totalitärer Gewalt. Was bleibt von den Büchern, wenn die Regale leer sind? Was von den Ideen, wenn ihre Träger vertrieben oder ermordet werden? Walter Mehring – Chronist des verlorenen Geistes und Mahner der Erinnerung Wer…

  • Carolin Emcke | Journal -Tagebuch in Zeiten der Pandemie

    Carolin Emcke | Journal -Tagebuch in Zeiten der Pandemie

    In einer Welt, die plötzlich stillstand, fand Carolin Emcke Worte für das schwer Sagbare. Ihr „Journal – Tagebuch in Zeiten der Pandemie“ (2020) ist mehr als eine Chronik der ersten Covid-19-Monate – es ist ein seismografisches Werk, das die Erschütterungen einer globalen Krise einfängt und zugleich universelle Fragen über Menschlichkeit, Angst und Zusammenhalt stellt. Emcke,…

  • Wolfgang Mattheuer | Äußerungen

    Wolfgang Mattheuer | Äußerungen

    Wolfgang Mattheuers „Äußerungen“, veröffentlicht 1990 im Reclam-Verlag Leipzig, umfasst 245 Seiten und enthält 99 Schwarz-Weiß-Reproduktionen seiner grafischen Werke, darunter Lithographien, Linolschnitte und Holzschnitte. Diese visuellen Arbeiten werden durch Mattheuers eigene Texte ergänzt, die tiefe Einblicke in seine Gedankenwelt und künstlerische Entwicklung bieten. In seinen Schriften betonte Mattheuer die Verantwortung des Künstlers, sich aktiv in gesellschaftliche…

  • Mai Juni Tagebücher – Helmut Krausser

    Helmut Krausser zählt zu den markanten Stimmen der zeitgenössischen deutschsprachigen Literaturszene. Mit einem facettenreichen Œuvre, das von autobiografischen Tagebüchern über Romane bis hin zu Essays reicht, gelingt es ihm, den Alltag mit einer Mischung aus präziser Beobachtung und emotionaler Offenheit literarisch einzufangen. In seinem Werk Mai Juni Tagebücher dokumentiert er – wie schon in anderen…

  • I remember | Joe Brainard

    Joe Brainards Ich erinnere mich ist ein literarisches Kaleidoskop aus Erinnerungen, das 1970 in den USA erschien und 2011 erstmals auf Deutsch veröffentlicht wurde. Das Buch besteht aus über 1.000 kurzen, assoziativen Notizen, die alle mit den Worten „Ich erinnere mich“ beginnen. Brainard, ein vielseitiger Künstler der New Yorker Avantgarde-Szene, schuf damit ein Werk zwischen…

  • Je crois que c’est assez soi-soi…

    Je crois que c’est assez soi-soi…

    Claude Debussy privat Claude Debussy war mit den bescheidensten Mitteln ein großer Lebenskünstler. In seinem Arbeitszimmer mussten Sommer wie Winter Blumen stehen. Er konnte in jener Zeit, da er in der Avenue du Bois de Bologne wohnte, nur unter Blumen arbeiten: ihre Farben und Düfte regten ihn an, er brauchte den Zusammenklang dieser Reize, und…

  • Kurt Marti | Zärtlichkeit & Schmerz

    Kurt Marti | Zärtlichkeit & Schmerz

    «Jeder Terror rechtfertigt sich mit objektiver Notwendigkeit. Um so mehr gilt es, unbeirrt subjektiv zu sein.» Kurt Marti Dieses Buch von Kurt Marti aus dem Jahre 1979 trägt den Titel : Zärtlichkeit und Schmerz | Notizen. Die Formulierung wirkt auf eine überraschende, fast provokative Art emotional und subjektiv, was umso mehr auffällt, als der Autor sonst…